los gings im morgengrauen (da hat man sich endlich umgestellt um plötzlich muss man wieder früh aus den federn) zu 5t (ink. guide) zum aussichtturm noch im leichten regen. bei kaffee und tee haben wir dann die eckdaten des parks erfahren und die route festgelegt: frühstück bei einer bei allen tieren beliebten lichtung, mit dem auto entlang den clearwater river bis zu der stelle wo auch die lachse nicht mehr weiter können (8m sind dann auch für die ambitioniertesten lachse zu viel), laichen und dann erschöpft in die ewigen jagdgründe eingehen und den bären zur jause dienen. eigentlich eine gute strecke um einen blick auf den einen oder anderen bären zu werfen.
wo es dann mit dem auto nicht mehr weiter geht noch ein 2h hike zu einem der schönsten wasserfälle. geführt wurden wir von paul, einem ausgewanderten engländer, hobbyfotografen und absoluten tierliebhaber und naturfreak.


im blick: insgesamt 8 deer und ein grosser strohhaufen der sich lange als elch ausgegeben hat


bisher bestes frühstück mit chiabatta, käse, honig und marmelade, chroisants und muffins, und (kinder)sprudel.


kleinerer wasserfall am clearwater river




carl kungfu fighting




silvia falls, ziel der wanderung





auf der rückfahrt nach dem hike hat zum glück adlerauge carl den ersten und einzigen bären unserer tour erspechtelt. so far die schlechteste bilanz von paul, sein minium ist eigenlich 2 bären pro tour.
spannend wars aber die ganze zeit, ein wunderschöner trail und ständig bärendinge zu sehen: bärenabdruck, zerlegte holzstämme, verkratzte bäume vombärenkletterei bis hin zu grossen haufen bärenpoop :-)

nach einer gemüdlichen reise sind wir auf gut auf der wells gray ranch im wells gray park angekommen und haben es uns in unsererm blockhüttenzimmer mit blick auf die pferdekoppel gemütlich gemacht.
nach barbeque vom hausherrn mit livemusik im saloon haben wird uns dann vom die hütte zurückgezogen um den abend gemütlich ausklingen zu lassen. nicht ohne uns vorher für den 10h wilderness trip anzumelden, tierchenschauen mit verpflegung, start 6:00 am.

bevor es heute nach wells gray geht hier noch schnell ein paar fotos von unserem half day flyfishing

keine eile, ein bisschen regen morgens, genug zeit fürs frühstück





nachmittags pick up im hotel von george, einem ehemaligen tv-korrespondenten, anfangs nicht wirklich gesprächig :-)





adjustierung mit gummistrampler und spezialschuhen, das wichtigste beim flyfishing: brillen!



trockentraining mit sonne, die war so nicht bestellt, da werden die fische geblendet wenn sie nach oben schauen und unsere fliegen sehen sollen!



überraschtes lob von george für gezieltes plazieren der fliegen auf dem wasser, bloss weit und breit kein fisch.
uns wars egal, an unserer performance lags nicht sondern an den fischen und: "it´s not shopping, it´s fishing".



george auf der suche am strassenrand nach einem spot wo sich doch noch ein paar fische verstecken.



ein glücklicher george mit unserem first catch





auch carl mit einer handvoll fisch, second catch!



noch mal volle konzentration.
bilanz: 2 catches, 9 hits (schappen nach der fliege)



toller ausflug, leere hände, die dinner-tauglichen forellen haben wir nicht erwischt - wir werdens wohl noch mal versuchen müssen :-)


auf der fahrt zurück nach jasper wieder kein wildes tier zu sehen (trotz dämmerung). george (finally aufgetaut) konnte es kaum glauben dass wir ausser squirrels und einem halben hasen noch nichts gesehen haben.

dafür stand dann ein riesen elk downtown im blumenrabattl der touristinfo als wir auf der jagdt nach einem burger waren, fischen macht hungrig!

mit eis und monster (=amerikanisches red bull) haben wir uns auf die panorama-fahrt nach jasper gemacht und unterwegs noch 2 nette quebecer hitchhiker aufgegabelt die schon 3h zu fuss unterwegs waren








carl hätte gern unser auto upgegradet...

nach einer eher bescheidenen nacht in lake luise (brummelnde klimaanlage 2! zimmer weiter) gings richtung chateau lake luise und dort den gletschersee entlang (dort noch mit ein paar flippflopptouristen) mit kurzem zwischenstopp beim alten teahouse weiter entlang den plain of 6 glaciers trail, wunderschön!


weisses unterleiberl passend zum gletscher - oder-
endgültig zu alt für bauchfrei ;-)






ordentlicher rumms und schnell genug mit der kamera, sommerlawine, kein wunder bei den temperaturen


blick zurück zum lake luise


teapäuschen

an unserem letzten tag in banff sind wirs gemütlicher angegangen und einfach dem flusslauf entlangspaziert bevor wir uns in richtung lake luise aufgemacht haben










kurbeln und schon gibts infos zum canadien wildlife

so, jetzt gibts noch ein paar fotos zu unserem gestrigen hike zum cory pass

gut ausgerüstet (bis auf den bärenspray) und viel zu warm angezogen gings um kurz vor 11 los


sonnenschein, traumhaftes panorama, was will man mehr?


kein streifenhörnchen


nüsschenjausenpause


falsches hörnchen


"da rauf zu der höhle müss ma noch" macht einen 5h hike gleich mal um 1h länger ;-) dafür gibts ein schönes foto!


@elke: ich hab beim queren des geröllfelds einen hühnergott für dich gefunden!


cory pass, suchbild 1: wer findet carl?


suchbild 2: da ist jetzt ein echtes streifenhörnchen darauf


machen ein paar rote blätter schon einen indian summer?

@bärenspray: ausser diversen beeren haben wir noch nichts gesehen, aber was hat wohl den lieben hasen am wegesrand mittig halbiert und liegen gelassen?
ob so ein spray auch gegen wölfe hilft?
fragen über fragen


heute wirds jedenfalls gemütlicher, mich hat nämlich gestern nicht nur der jetlag so früh in die federn gedrückt, 6h gehzeit helfen schon auch gut beim einschlafen :-)

waterfalls oder hot springs wird beimfrühstückskaffee entschieden

gestriger kaffee
irgendwie komisch die canadiens, das bier bekommst du in marmeladengläsern, den latte im krügerl... dafür gibts echtes gösser im liquor store

Obwohl Elisa ja wie im richtigen Leben für das Verfassen der Beiträge zuständig ist und ich das Ganze hinterher nur noch mit Blödsinn kommentiere, machen wir es diesmal umgekehrt. Der Jetlag hat uns noch fest im Griff und so ist sie gerade um 18.30 Ortszeit eingeschlafen.

Gleich beim einchecken hat uns gestern die Empfangsdame im Hotel ganz stolz davon berichtet hat, dass es hier in der Nähe mehrere Wanderrouten gibt, die sie schon einmal gegangen ist- 1,5 Stunden bzw. 2 Stunden "depending on your fitniss level".
Daraufhin haben wir gleich einmal beschlossen, uns nicht langsam zu steigern und an die schwierigeren Routen heranzutasten, sondern direkt in die Vollen zu greifen. Die entsprechende Strecke war schnell gefunden "This is one of the most difficult hikes in Banff National Park, for strong hikers with good route finding skills" klingt ja gar nicht so übel.
Als wir uns dann noch bei der Touri-Info genauer nach den Randbedingungen des Wanderns in den Rockies erkundigten, waren die Bären ein zentrales Thema. Der Herr hinter dem Tresen meinte, dass man einige Routen momentan nur zu viert gehen darf (?!), bei anderen gibt es kein Probleme solange man nur genug Lärm macht.
Die Strecke war landschaftlich jedenfalls ein Traum, manchmal waren wir vielleicht ein wenig zu laut. Wir hatten den ganzen Tag herrlichen Sonnenschein bei 26°C. Die Einstufung der Schwierigkeit ist aber meiner Meinung nach etwas übertrieben und ist warscheinlich aus haftungstechnischen Gründen extra defensiv gewählt. 'Bergab überwiegend fahrbar mit kurzen Tragepassagen' ;-) lautet mein Urteil. Dabei bei Weitem nicht so gut markiert wie die Strecken in Österreich, aber wir haben ja extra die route-finding-skills eingepackt. Hab ich schon die grandiose Landschaft erwähnt? Sooo schön! Schöno!
Nur Bären haben wir noch keine gesehen. Aber Streifenhörnchen. Elisa möchte trotzdem morgen Bärenspray kaufen. Dabei find ich die kleinen Tierchen so niedlich.

... sind wir glaube ich noch nie :-)
gepäck schon am samstag fertig gepackt und eingecheckt, sonntag früh toller empfang und bording vom cousinchen sarah die sich auch bestens um uns für den restlichen flug gekümmert hat: 2 flaschen sekt am flug nach frankfurt und die begehrten fuss-frei plätze beim notausgang am weiterflug nach calgary!


also dusel schon um 7:30, umsteigen in frankfurt gegen 9:00, landen in calgary um 11:30 ortszeit, genau richtig um noch schnell im outdoorshop vorbeizuschauen.


auf der fahrt richtung banff waren wir dann endlich beruhigt, durch die fast burgenländische ebene rund um calgary haben wir uns den rockies von osten her angepirscht.


in banff erwartete uns sonnenschein und 24 grad, upgrade in der rundlestone lodge (jakuzi+fireplace),

deftiges essen und bier aus marmeladegläsern (um eigentlich 3uhr nachts).


und jetzt warten wir, bis es endlich hell wird :-)

VIELEN DANK FÜR DAS SCHÖNE FEST MIT EUCH!


...
so meine lieben, um euch nun während unserer reise auf dem laufenden zu halten hier unser reiseblog

wir freuen uns auf eure kommentare ;-)